Das Airberlin Voucher Booklet in einer Millionenauflage, welches uns von der PMH Product Media Holding GmbH angeboten wurde, war auf den ersten Blick eine interessante Werbeaktion. So kam es, dass ich mich der PMH Product Media Holding GmbH näher
widmete. Dass die groflen Versprechen für eine spürbare Umsatzsteigerung ausblieben und nicht der Wahrheit entsprachen, habe ich sehr schnell gemerkt. Nachdem die
Gutscheinhefte verteilt worden sein sollten, ist im ersten Monat der Aktion nur ein einziger Kauf getätigt wurden. Ich fragte mich, ob es an meinen
Angeboten, oder vielleicht an der schlechten und nicht vertragskonformen Verteilung der Hefte lag.
Erfahrungen mit der PMH Product Media Holding GmbH
Am 14.08.2014 klingelte mein Telefon und Herr E.,
ein Projektmanager der PMH war am anderen Ende der Leitung. Als Inhaber des Onlineversandes Brautschmuck24.com hörte ich aufmerksam zu und fand sein Angebot einer exklusiven
Seite im Airberlin Voucher Booklet ansprechend. Drei Monate würde meine Annonce auf allen innerdeutschen Flügen durch das Kabinenpersonal an den Fluggast verteilt werden.
Von einer hohen Millionenauflage war die Rede und es würden neue Partner gesucht, da das Heft so gut ankommt. Ein bekannter Juwelier wäre als Partner nicht mehr dabei, da er schon zu
oft an der Rabattaktion teilgenommen hatte.
Bis hierhin klang alles noch gut!
Nun ging es um die Kosten, die sich für mich im fünfstelligen Bereich bewegen sollten.
Bei einer Conversion Rate von 1% wären dies einige hundert Bestellungen jeden Tag, versicherte mir Herr E., sodass die Kosten in Nullkommanichts wieder eingespielt würden.
Am folgenden Tag erhielt ich bereits zwei Booklets mit den aktuellen Werbepartnern zur Ansicht und ein erneutes Telefonat folgte. Als ich den Vertrag noch am selben Tag unterschreiben
sollte, wurde ich einen kurzen Moment stutzig, doch die vielen Referenzkunden auf der Firmenseite gaben mir Vertrauen, sodass ich unterschrieb.
Was dann kam …
Es dauerte keine zwei Stunden nach Vertragserhalt, bis mich ein erneuter Anruf der PMH ereilte. Diesmal war
Herr Markus Wirth, seines Zeichens Executive Director der PMH Product Media Holding an der Leitung und erkundigte sich nach meiner (hoffentlich bereits erfolgten) Überweisung. Nun war ich wirklich
irritiert! Die Prozedur erinnerte mich an einen Geldeintreiber und ich erwiderte, dass ich am folgenden Montag überweise. Damit nicht genug. Am Mittwoch der nächste Anruf
und wieder die Frage, ob ich bereits überwiesen habe. Ich war mehr als skeptisch, aber die zahlreichen Empfehlungsschreiben von renommierten Marken wie Airberlin, Germanwings, Heineken, Desperados
und Europcar, sowie McDonalds lieflen mich jegliche Vorsicht unter den Tisch kehren.
Ursprünglich sollte die Verteilung bereits im Oktober starten, doch
verschob sich ohne Angabe von Gründen um einen Monat. Die Werbekampagne selbst wurde aber vorerst nicht verlängert, sondern lief eben nur 2 anstelle der vertraglich vereinbarten 3 Monate.
Ich war richtig verärgert, doch der größte Ärger sollte noch kommen.
Die versprochene Akkumulation enormer Umsätze blieb aus und ich damit auf meinen Kosten sitzen.
In 30 Tagen kam eine einzige Bestellung an, die Klickzahlen sind absolut negativ und ein Telefonat mit Frau T., Senior Project Manager der Product Media Holding GmbH brachte neue
Erkenntnisse. Anstelle der 10 bis 12 mündlich vereinbarten Werbepartner sind es sage und schreibe 34 gewesen. Es hätte mich eigentlich gar nicht überraschen dürfen, dass ich auch auf Hefte
stiefl, in denen die Anzeige unseres Geschäfts gar nicht vorhanden ist. Mindestens 6 verschiedene Versionen wurden gedruckt, dabei dürfte es bereits bei zwei verschiedenen Versionen schon schwierig werden die vertraglich zugesicherte Menge zu verteilen.
Fakt ist: Einen Vertrag mit der PMH sollte man sich sparen und die Kosten lieber in richtige Werbung investieren.
Freundlich gesagt, war der Vertrag mit dem Airberlin Voucher Booklet nichts als eine Luftnummer, die hoch über den Wolken in der Luft nicht vertragskonform verteilt wurde. Mit neuen
Versprechungen zur Laufzeitverlängerung, sowie einer gratis Verteilung des neuen Sky Shopping Booklets sollte ich, wie vermutlich jeder andere verärgerte Werbepartner beruhigt werden. Ich lasse mir dies allerdings nicht gefallen und habe bereits weitere Schritte eingeleitet.
Autor: Marco Resler
Wir würden uns freuen,
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